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Die RS Thiede ist auf den Hund gekommen
In der Realschule SZ-Thiede wird nun der zweite Schulhund ausgebildet. Nachdem Nero, der schwarze Labrador-Mischling von Sabine Welding-Schwartz vor drei Jahren „eingeschult" wurde, steht nun Snickers mit Alexa Adam am Anfang seiner Ausbildung.
Nero ist ein fertig ausgebildeter Schulhund und begleitet Frau Welding im Unterricht und vor allem bei ihrer Arbeit als Beratungslehrerin. „In Krisengesprächen wirkt der Hund beruhigend auf die SchülerInnen. Sie erzählen sozusagen dem Hund ihre Probleme und können sich dadurch besser öffnen" erklärt sie den Einfluss des Schulhundes.
Auch im Unterricht wirkt sich die Anwesenheit des Hundes positiv aus:
• ein Hund kann Stress und Angst bei Schülerinnen und Schülern reduzieren,
• er fördert Ruhe und Entspannung und verbessert somit auch die Lernbereitschaft und Lernatmosphäre,
• Kinder und Jugendliche können ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen trainieren,
• Hunde können Menschen aus einer vielleicht bestehenden Isolation locken,
• sie sind optimale Zuhörer und Trainer in Bezug auf non-verbale Kommunikation.
Dabei geht es nicht darum, dass Lehrkräfte ihre Haustiere mit zur Schule bringen. Die Hunde müssen eine strenge Ausbildung mit Prüfung absolvieren und sich als geeignete Charaktere beweisen. Von der Schule muss ein „Konzept zum Schulhund" erstellt und von der Gesamtkonferenz verabschiedet werden. Die Gesamtkonferenz der RS Thiede hat das von Alexa Adam erstellte Konzept bereits einstimmig angenommen.
Jetzt muss sich der junge Kurzhaardackel langsam an das System Schule gewöhnen und bestimmte Verhaltensweisen trainieren. Daher dauert es mindestens noch 11/2 Jahre bis er sich „Schulhund" nennen darf.