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PUMK - Pimp up my Kiez
Schülerinnen und Schüler der Realschule Thiede wirken bei der Entwicklung ihres Schulortes mit.
Die Klassen von Frau Bamberg und Frau Jonas aus dem 9. und 10. Jahrgang folgten einem Angebot der Stadt Salzgitter und nahmen im Frühjahr an dem Projekt „Pimp up my Kiez" teil. Dazu trafen sie sich in der Jugendfreizeitstätte mit Frau Gollbach vom städtischen Fachdienst Kinder, Jugend und Familie. Spielerisch erarbeiteten sie ihre Ideen und Vorstellungen für einen Wohnort, in dem sich Jugendliche wohl fühlen und Angebote für ihre Freizeit vorfinden können. Im Rahmen einer Präsentation der Ergebnisse in der Realschule konnten alle Mitschülerinnen und Mitschüler ihre Kommentare und Ergänzungen beitragen.
Was wünschen sich unsere Schülerinnen und Schüler nun für ihren Ort?
Weit oben auf der Wunschliste standen Filialen von Mc Donalds, H&M, Starbucks Café und anderen Konsumanbietern. Auch für das Hallenfreibad kamen einige Ausbaumöglichkeiten auf den Tisch. Schnell wurde aber klar, dass hier die Verwirklichung nicht in der Hand der Stadtverwaltung liegt.
Realistischer waren dann schon die Ideen für die schulnahe, ehemalige Tonkuhle, an der man sich Tische, Bänke und einen Grillplatz, mehr Sportangebote und Tretboote vorstellen kann. Besonderen Wert legen die Jugendlichen hier auch auf den Umweltschutz und würden sich für Abfalleimer und Beseitigung von Müll mit engagieren. Für das Hagenholz wünschen sie sich mehr Beleuchtung und Bänke, aber auch eine Moutainbike-Strecke, einen Kletterpark oder längere Strecken mit Naturbelag. Gern würden die „älteren" Jugendlichen auch den Spielplatz „Unter den Eichen" mitbenutzen dürfen. Für den Ausbau des Bolzplatzes am Brotweg mit Basketballkörben, einem Platz für´s Inlineskaten oder Skateboarding und immer wieder Bänken sah die Projektleiterin Frau Gollbach das größte Realisierungspotential: „Einige der Wünsche sind durchaus im Bereich des Machbaren und werden von uns an die Vertreter der Stadt weitergegeben. Hier versucht man wirklich, auf die Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen." Einen besonderen Hinweis gab sie auf die KJT, die schon viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bereithält. Unsere Schülerinnen und Schüler fühlten sich in dem Projekt ernst genommen und sagten im Gegenzug ihre tatkräftige Unterstützung bei Baumaßnahmen zu.